Warum T-Shirt nicht gleich T-Shirt ist.

Heutzutage ist die Welt angenehm vernetzt, alles ist in Sekundenschnelle erreichbar, kaufbar – zumindest sollte man das denken. Als wir uns auf die Suche nach einem verlässlichen und sachverständigen Lieferanten für die Beschaffung, Verarbeitung und Bedruckung von T-Shirts gemacht haben, sah die Sache jedoch anders aus.

Recherchieren, Anziehen, Waschen und Fühlen

Es gibt in der Tat eine Fülle an Anbietern, allerdings gibt es große Unterschiede in den Details. Die folgenden Aspekte waren uns dabei besonders wichtig:

  • Stoffe in erstklassiger Qualität mit angenehmen Tragekomfort und klassischen Schnitten.
  • Großflächiger Druck, farbecht und detailgetreu, in hervorragender Ausführung.
  • Nachhaltigkeit, sowie ökologische und ethische Unbedenklichkeit.

Nur von den Bildern und Beschreibungen in den Katalogen, fällt einem die Auswahl eines T-Shirts leider nicht leichter. Daher sind wir die Sache pragmatisch angegangen und haben uns einfach eine umfangreiche Auswahl an T-Shirts bestellt, die in erster Instanz unseren Vorstellungen entsprochen haben.

Dann kam der erste „Fühltest“. Wie passen die Shirts? Wie fühlt sich der Stoff in der Hand an, auf der Haut?
Natürlich trägt keiner gerne ungewaschene Kleidung, allerdings ist gerade die erste Wäsche oft auch der „Moment der Wahrheit“, wenn das Kleidungsstück danach nicht mehr so aussieht, wie frisch aus der Verpackung. Daher haben wir die T-Shirts auch hier einem Stresstest unterworfen und – oh Schande! – nicht nach den Waschhinweise gewaschen (und sogar getrocknet!). Wir wollten wissen wie viel die Stoffe und Schnitte wirklich aushalten, wie sehr sie eingehen und auch was welche Drucktechnik mitmacht.

Die Ergebnisse waren zum Teil erstaunlich, zum Teil absolut nachvollziehbar (Waschhinweise machen absoluten Sinn!) und für unsere finale Auswahl extrem hilfreich. Endlich hatten wir also die T-Shirts und somit auch eine Vorauswahl an möglichen Dienstleistern.

Damit weiter zum nächsten wichtigen Punkt…

Die beste Drucktechnik – ist Subjektiv

Flex, Flock, Sublimation, Digitaldruck (DTG; Direct-to-Garment), Siebdruck – die Liste ist so vielfältig, wie auch die Empfehlungen zu Einsatz und Qualität der diversen Experten. Auch hier hat sich die praktische Herangehensweise ausgezahlt. Nach Belastungstests, Sample-Prints und Ausschlussverfahren, kam am Ende, einzig und alleine, Siebdruck als unsere präferierte Drucktechnik in Frage.

Siebdruck ist bei so vielfarbigen Motiven, wie den unseren, in der Druckvorbereitung etwas aufwändiger (Erstellung einzelner Schablonen/Siebe pro Farbe ist notwendig), aber durch den Farbaufdruck direkt auf den Stoff ist der Druck sehr fein, fast nicht zu fühlen. Zudem sind Waschbeständigkeit und Farbbrillanz herausragend.

Es mag umständlich klingen und vielleicht hätte man den Prozess auch anders angehen oder beschleunigen können, aber uns war es die Mühe und die Erfahrungssammlung auf jeden Fall wert.

Wir sind mit unseren T-Shirts sehr glücklich und zufrieden – und hoffen Sie werden es auch sein!